Im Dialog mit: Prof. Dr. Dirk Nowotka (Pt. 2)

Shownotes

In Teil 2 der vierten Folge von „wissen-schafft.dialog. Der CAU-Podcast“ setzen wir das Gespräch mit Professor Dr. Dirk Nowotka fort. Nach dem bisweilen philosophischen Dialog in Teil 1 geht es nun in die Praxis: Das Kieler CAPTN-Projekt, an dem Professor Nowotka beteiligt ist, erforscht die Möglichkeiten eines autonomen Schiffverkehrs. Bei uns an der Förde mag der Nutzen solcher eigenständig fahrenden Wasserfahrzeuge, zum Beispiel der Fähren, vielleicht auf der Hand liegen. Doch das Anwendungsszenario dieser Zukunftstechnik ist damit noch nicht vollständig beschrieben, wie Professor Nowotka erzählt.

Wenn sich Fahrzeuge autonom bewegen, dann läuft im Hintergrund eine Künstliche Intelligenz (KI). Und diese ist unter Umständen dazu gezwungen, schnelle Entscheidungen zu treffen, die auch uns als Menschen vor ethische Herausforderungen stellen würden. Zum Beispiel dann, wenn ein Unfall unvermeidlich ist, es aber mehrere Entscheidungsoptionen gibt – und jede dieser Entscheidungen für unbeteiligte Dritte unterschiedliche Folgen hätte. Wie kann in so einem Moment eine Künstliche Intelligenz die richtige Entscheidung treffen? Darf eine KI die gleichen Fehler machen, wie wir Menschen, oder gestehen wir einer Künstlichen Intelligenz auch das Recht auf Lernen zu?

Schließlich wagen wir einen Blick auf das sogenannte KI-Gesetz, das künftig in Schleswig-Holstein Anwendung finden soll. Kernaussage in aller Kürze: Die Anwendung von KI soll grundsätzlich in der Öffentlichen Verwaltung erlaubt sein. Ob das eine gute Idee ist, auch darüber sprechen wir mit Professor Dirk Nowotka. Am Ende gibt es noch die „Zehn Fragen an“.

[https://www.moralmachine.net/hl/de](Zur Moral-Maschine)

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.